Der Continental Bulldog ist eine sehr menschenbezogene Rasse, er sollte niemals rein im Garten oder Zwinger gehalten werden. Er will mit seinem Menschen gemeinsam viele spannende Dinge erleben, aber auch Körperkontakt in den Ruhephasen ist ihm sehr wichtig. So viel der Conti auch kuschelt und schmust, so fehlt es ihm etwas an Feingefühl, er ist ein kleiner Grobmotoriker und spielt mit Gleichgesinnten sehr laut und körperbetont.

Ein Conti ist für faule Stubenhocker genauso wenig wie für Hochleistungssportler die geeignete Rasse. Sie sind definitiv zu mehr fähig als manch einer glaubt, natürlich wenn sie alt genug dafür sind. Wir haben schon vieles in unserer Hundeschule ausprobiert, am meisten hat uns Trailen, Longieren, Trickdog sowie Unterordnung Spaß gemacht. Man darf nicht vergessen dass der Continental Bulldog eine schwere Rasse ist, deswegen würde ich zB.: Agility, Frisbee oder Radfahren nicht empfehlen bzw. je nach Hund anpassen.

Gerade im frühen Alter muss man den Conti oft bremsen, sei es im Spiel oder, fast noch wichtiger – beim Futter, damit er ein gesunder sowie ausgeglichener Hund wird.

Das erste Jahr ist das schwierigste, das möchte ich nicht leugnen. Der Hund sowie die Familie möchten so gerne – dürfen aber nicht, dies lohnt sich aber im erwachsenen Alter. Eine eher schlankere Linie, angemessene körperliche sowie geistige Auslastung, sehr viel Ruhe und vor allem liebevolle Konsequenz hilft beim Erwachsen werden.